Spende der Schützenbruderschaft St. Michael Olsberg an den Olsberger Warenkorb

Bei der diesjährigen Generalversammlung der Olsberger Schützen kam es unter dem Tagesordnungspunkt „Verschiedenes“ zu einer spontanen Wortmeldung aus dem Kreis der anwesenden Schützen. In dieser wurde vor dem Hintergrund der sich wirtschaftlich immer schwieriger gestaltenden Situation des Warenkorbs (nicht nur) in Olsberg von einem anwesenden Schützenbruder eine Hutsammlung für den Olsberger Warenkorb angeregt. Dieser „Aufforderung“ kamen die Anwesenden sehr gerne nach, so dass sich am Ende eine Spendensumme von 1250€ verkünden ließ. Dieser Betrag wurde am 04. April durch den 2. Vorsitzenden der Bruderschaft, Oliver Henke, und deren Geschäftsführer, Jonas Busch, an Uli Schilling vom Caritasverband Brilon und Gabi Hennecke vom Pfarrverbund Bigge-Olsberg übergeben. Beide dankten der Bruderschaft mehr als herzlich, da gegenwärtig nahezu alle Form von Unterstützung für diese Form der Nächstenliebe Bedarf habe. Daher hoben sie auch die Bedeutung der Spendenbereitschaft und das ehrenamtliche Engagement in der lokalen Bevölkerung hervor.

Uli Schilling hatte dann aber neben seinen Dankesworten auch noch ein paar erklärende Worte für die Allgemeinheit, in denen er erklärte, dass sich nach dem Beginn des Ukraine-Krieges die Zahl der Bezugsberechtigten stark erhöht hat. Dies sei zum einen sicherlich auch auf die erhöhte Zahl der Geflüchteten aus der Ukraine zurückzuführen, die hier bezugsberechtigt sind, aber auch auf die hiesigen Menschen, die von der rasanten Inflation quasi überrollt und dadurch massiv betroffen sind.

Weiterhin führte Uli Schilling aus, dass der Raum für den Warenkorb samt Nebenkosten vom Pfarrverbund gestellt wird und der Caritasverband Brilon organisatorisch hinter dem Warenkorb steht. Weiterhin zahlen die Kunden des Warenkorbs für ihren Einkauf einen kleinen Betrag, der aber nur zur Deckung der sonstigen Kosten, die für den Warenkorb entstehen (z.B. Transport, Verpackungsmaterial usw.) eingesetzt wird. Die Lebensmittel kommen zum Hauptteil aus Sachspenden der lokalen Unternehmen. Die eingesammelten Geldspenden werden dafür genutzt um fehlende Notwendigkeiten des Alltags, wie beispielsweise haltbare Lebensmittel zu kaufen. Aktuell wird aber auch Obst zugekauft, da es ein verringertes Angebot seitens der unterstützenden Unternehmen gibt, die sich schlicht auch an einer geänderten Nachfrage orientieren müssen. Daher erscheint die Spende der Schützenbruderschaft St. Michael Olsberg an der richtigen Stelle angekommen zu sein.